Strukturen schaffen

Das Leitungsteam und der Schulvorstand haben gemeinsam eine Reihe struktureller Verstärkungen und Verbesserungen auf den Weg gebracht. Sie tragen in der Summe dazu bei, dass die Fülle an unterschiedlichen Aufgaben und Projekten effizienter und transparenter geleistet werden kann, und dabei insgesamt eine möglichst laterale Verantwortungsstruktur entsteht.

Alle Maßnahmen dienen den drei Entwicklungsschwerpunkten und sollen für einen höheren Wirkungsgrad und mehr Partizipation und Teilhabe sorgen.

  1. Koordinationsassistenzen
  2. weitere Koordinatorenstellen
  3. Fachschaftsleitungen
  4. SMARTgroups
  5. Unterrichtsentwickler
  6. Lernbegleiter – Grundversorgung
  7. Beratungsquadrat
  8. Außerunterrichtliche Sportkoordination​
  9. Supervision; Intervision und externes coaching für das Beratungsquadrat

zu 1. Koordinationsassistenzen und weitere Koordinatorenstellen
Alle Abteilungsleitungen erhalten jeweils eine/n Assistenz, die die Arbeit des Koordinators unterstützen und die den Funktionsträger im Krankheitsfall vertreten. Die Grundschule erhält eine Koordination zur Stundenplanerstellung und Vertretungsplanung.

zu 2. Weitere Koordinatorenstellen
Die Bereiche INKLUSION, PRAKTIKANTENBETREUUNG und PÄDAGOGISCHES QUALITÄTSMANAGEMENT erhalten eine Koordinatorenfunktion.

zu 3. Fachschaftsleitungen
Alle Fachschaften erhalten eine Leitung, die die im Schaubild dargestellten Aufgaben und Verantwortungsbereiche übernimmt. 
Die Fachschaftsleitungen erhalten eine Deputatsstunde als Zeitkontingent und eine zusätzliche monatliche Pauschale.

zu 4. SMARTgroups
Mit der Einführung sog. SMARTgroups zum Schuljahresbeginn 2017/2018 an der DSL verstehen wir Schulentwicklung als Grundaufgabe aller Lehrerinnen und Lehrer. Alle sind für die Qualität verantwortlich.
Mit der unten skizzierten Personalmaßnahme wird die allgemeine und spezielle Schulentwicklung in ein nachhaltigeres und effektiveres Format überführt. Folgende Leitgedanken bestimmen dabei die Einführung der SMARTgroups an der DSL.
Es gilt

  • die schulische Entwicklungsarbeit zu professionalisieren;
  • deren Prozesse effizienter zu gestalten;
  • möglichst viele Kolleginnen und Kollegen mit in den Gesamt Schulentwicklungsprozess inklusive des Ermittelns gemeinsamer Zielsetzungen einzubinden; bei Bedarf können auch Schüler, Eltern und Dritte teilnehmen;
  • diese Aufgabe offiziell mit in die Arbeitszeit einzubeziehen;
  • den Arbeitsprozess der SMARTgroups durch das PQM / Schulleitung beratend zu begleiten und qualitativ zu sichern;
  • über ein im Kontext der dynamischen Entwicklung der Schule flexibles und anpassungsfähiges Entwicklungsinstrument zu verfügen, das sich jährlich erneuert;
  • eine Plattform für eine gemeinsame kontinuierliche und konsistente Arbeit an Entwicklungsvorhaben nutzen zu können;
  • genauer Rechenschaft über die geleistete Arbeit ablegen zu können.

Diese Vorgehensweise dient darüber hinaus dem Kollegium und der Schulleitung dazu, die eigene Arbeit der Schulöffentlichkeit ansprechend vorzustellen, Rückmeldungen darüber erhalten zu können und, last but not least, für diesen wichtigen Teilbereich der beruflichen Aufgabe Anerkennung zu erfahren.

zu 5. Unterrichtsentwickler
Seit dem Schuljahr 2018/19 koordinieren zwei Unterrichtsentwicklerinnen gemeinsam den Unterrichtsentwicklungsprozess. (eine Vertreterin für die Sekundarstufe und eine Vertreterin für die Grundschule). Sie priorisieren Schulentwicklungsziele und stimmen diese in Konferenzen mit dem Kollegium als Beobachtungsschwerpunkte bei kollegialen Hospitationen in TRIANGLEteams ab. Pro Semester findet eine Beobachtungsphase statt. In den Gesamtkonferenzen werden die Ergebnisse ausgewertet. Die Unterrichtsentwickler nehmen einmal im Schuljahr an einer regionalen Fortbildung der ZfA teil und tauschen sich dort mit Kollegen in der Region aus.

zu 6. Lernbegleiter
Der Bereich INKLUSION wird ab dem Schuljahr 2017/2018 ein Team qualifizierter Lernbegleitungen für die Basisversorgung aller Schülerinnen und Schüler direkt koordinieren. Auf diese Weise soll eine gezielte, zeitlich flexible und akut einsetzbare Betreuung von Schülern im Klassenverband und in enger Absprache mit den Klassenleitungen dauerhaft zur Verfügung stehen.
Darüber hinaus gehende Einzelbetreuungen und spezielle Maßnahmen im und außerhalb des Klassenraums werden weiterhin von den jeweiligen Eltern finanziert, jedoch über die Schule als Arbeitgeber organisiert.

zu 7. Beratungsquadrat 
Im Schuljahr 2018/19 haben die vier Bereiche der individuellen Beratung: Schulpsychologie, Sozialpädagogik, Safeguarding, und Inklusion sich als „Beratungsquadrat“ eine gemeinsame Organisationsstruktur gegeben. Sie soll die Planung und die Wirksamkeit der Maßnahmen sowie die Kommunikation der Bereiche untereinander koordinieren. Siehe Seite "Beratung und Unterstützung"

zu 8. Außerunterrichtliche Sportkoordination
Seit dem Schuljahr 2019/20 koordiniert eine Lehrkraft mit einer Teilabordnung alle lokalen und auswärtigen sportlichen Aktivitäten, um diesem wichtigen Bereich noch umfassender gerecht zu werden. Mit der Eröffnung der neuen Sporthalle im Frühjahr 2018 stehen dafür nun auch exzellente Voraussetzungen zur Verfügung.

zu 9. Supervision / Intervisions
im Schuljahr 2018/19 hat die DSL damit begonnen, Berater von außen in Entwicklungsprozesse und Gremien einzubinden. Im ersten Jahr wurde die Arbeit der Erweiterten Schulleitung professionell begleitet, um die Zusammenarbeit zu stärken und wirkungsvoller zu gestalten. Ab dem Schuljahr 2019/20 steht dem Beratungsquadrat eine regelmäßige Supervision zur Seite. Auch die Lehrerinnen und Lehrer erhalten regelmäßig Input und Beratung und darüber hinaus nach Bedarf Anleitung zum Umgang mit schwierigen Situationen.