In der Grundschule herrscht eine offene Atmosphäre für alle Kinder in ihrer Vielfalt und ihren ganz individuellen Stärken und auch Schwächen. 

Mit vielfältigen Methoden, Angeboten und Unterstützungsprogrammen versuchen wir, der Heterogenität unserer Lernenden gerecht zu werden und alle Kinder in ihrem Lernen bestmöglich zu fördern und zu fordern. Wir arbeiten eng im Team und auch mit den Eltern und Erziehenden zusammen, um die gemeinsame Erziehungs- und Bildungspartnerschaft im Blick zu behalten. 
Jedes Kind ist uns wichtig. 

Wir nehmen Schülerinnen und Schüler in die Jahrgangsstufen 1 bis 4 auf. Mit allen neu angemeldeten Kindern und deren Eltern führen wir bei der Anmeldung ein persönliches ausführliches Eltern-Kind-Gespräch vor Ort.

Aufnahmekriterien

Wesentliche Voraussetzung für die Aufnahme von Kindern in die Grundschule der DSL ist, dass sie Kenntnisse in der deutschen Sprache haben. Eltern müssen den deutschen Sprachgebrauch aktiv unterstützen.

Vorrang bekommen:

• Kinder aus Deutschland, die den Anschluss im deutschen System brauchen

• Geschwisterkinder (Prüfung im Einzelfall)

• Eingangsdatum der Anmeldung

Einschulung

Schülerinnen und Schüler der DSL werden dann schulpflichtig, wenn sie bis zum 30. September, also einen Monat nach Beginn des neuen Schuljahres, 6 Jahre alt geworden sind.

Lernstandserfassung/ Kennenlernen

Alle Kinder der Jahrgangsstufe 1 werden zu Beginn des neuen Schuljahres, vor der offiziellen Einschulung, zu einem ersten Kennenlernen mit der zukünftigen Klassenleitung eingeladen. Weitere Informationen erhalten Sie mit den Einschulungsunterlagen ca. Mitte Juli.

Die DSL-Schülerschaft setzt sich zu einem großen Teil aus bi- und multinationalen Familien mit vielfältigen sprachlichen, kulturellen und akademischen Hintergründen zusammen. Im Deutschunterricht orientieren sich alle Schüler am schulinternen Deutschcurriculum, das auf dem Baden-Württembergischen Bildungsplan basiert. Der Lernprozess wird individueller gestaltet, mit Pflicht- und Wahlaufgaben in den Lernplänen, um ein frustfreies Arbeiten im eigenen Tempo zu ermöglichen. 

Die Unterrichtssprache der Grundschule ist Deutsch, die große Mehrheit der Fächer werden auf Deutsch unterrichtet. Das Fach Englisch, sowohl Sport im 3. Jahrgang und Kunst im 4. Jahrgang werden auf Englisch unterrichtet.  

Elementar ist der Fokus auf die deutsche Sprache in den Jahrgängen 1 und 2, in denen die Alphabetisierung linear verlaufen und eine klare Zuordnung der Laute und Grapheme in einer Sprache erfolgen soll. Das in der Vorschule begonnene „Deutsch für den Schulstart“- Sprachförderkonzept für Kinder mit nicht altersgemäßen deutschen Sprachstand wird in Jahrgang 1 und 2 fortgeführt und dient dabei als Unterstützungsangebot (im Fokus stehen Wortschatz, Satzstruktur und Genuserwerb). Auch in Jahrgang 3 und 4 erhalten Kinder mit Sprachförderbedarf Förderunterricht in Kleingruppen.  

Das Englisch-Curriculum orientiert sich in Teilen an den Curricula des englischen Systems. Der Englisch-Unterricht in Jahrgang 1 und 2 wird dreistündig, in Jahrgang 3 und 4 vierstündig erteilt. Die Schüler und Schülerinnen lernen dabei in ‚mixed abilities‘-Gruppen. Kinder ohne oder mit geringen Englischkenntnissen werden im Klassenverband durch Förderkräfte unterstützt und erhalten zusätzlichen Förderunterricht in Kleingruppen. 

Am Nachmittag können die Kinder die erworbenen Sprachkenntnisse in den zahlreichen AGs anwenden und vertiefen. 

Die Pausen und das Freispiel ermöglichen es den Kindern, ihre Sprache frei zu wählen. 

It is our aim to provide a dynamic and productive English curriculum that is designed around the particular needs of our pupils. 

Taking into consideration the uniqueness of the DSL with its high mobility, native English speakers and children who have no prior knowledge of English, we have developed our own distinct and original vision for English and designed our own schemes of work. 

The children have three English lessons in Years 1 / 2 and four lessons in Years 3 / 4. English is taught in mixed ability groups within each class. Children with little or no English are taught parallel in a small group. 

An der DSL-Grundschule wählen die Schüler zwischen Religion und Ethik, wobei die Entscheidung für die gesamte Grundschulzeit verbindlich ist. Ein Wechsel ist nur zum Schuljahresende mit schriftlichem Antrag bei der Schulleitung möglich.

Ethik:
Der Ethikunterricht betont aufgrund der kulturellen Vielfalt eine globale Perspektive und interkulturelles Lernen. Ziel ist es, den Schülern eine fundierte Grundlage für ethisches Denken und Handeln in einer globalisierten Welt zu vermitteln. Dabei werden Fragen zum Zusammenleben, moralischem Urteilsvermögen und Lösungen ethischer Dilemmata behandelt. Die persönlichen Überzeugungen der Schüler sind nicht leistungsrelevant.

Religion:
Der Religionsunterricht setzt auf eine globale Perspektive und ökumenisches Lernen. Dies bedeutet, den "Nächsten" anzunehmen und in Toleranz, Frieden und Respekt voneinander zu lernen. Ziel ist es, die Kinder in der christlichen Gemeinschaft zu verankern und das Miteinander der Konfessionen zu fördern. Der Unterricht hebt Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen evangelischem und katholischem Glauben hervor und behandelt andere Weltreligionen im 3. oder 4. Schuljahr.

Beide Fächer fördern Fähigkeiten wie das Stellen existenzieller Fragen, das Ausdrücken in verschiedenen Formen und die Deutung religiöser Sprache. Die religiösen Überzeugungen der Schüler sind nicht Bestandteil der Leistungsbewertung. Ökumenische Schulgottesdienste und Aktivitäten im Kirchenjahr betonen das gemeinsame Erleben und Pflegen von Traditionen.

Aus der Vor- in die Grundschule:

Um den Kindern einen reibungslosen Einstieg in die Grundschule zu ermöglichen, gibt es eine intensive Zusammenarbeit zwischen Vorschule und Grundschule. 

Diese besteht:

• Im regelmäßigen Austausch

• In einem gemeinsamen Informationsabend im Herbst

• In dem Angebot eines Schnuppertages für Vorschulkinder in der Grundschule

• In dem Besuch der Grundschullehrkräfte in der Vorschule

• In dem Besuch der Vorschullehrkräfte in der Grundschule

• In der Beratung bei der Klassenbildung

Aus der 4. Klasse in die Klasse 5 der Orientierungsstufe

• Nach Abschluss der Klasse 4 gehen unsere Schüler in die Klasse 5 der Orientierungsstufe über. Die Lehrkräfte beider Schulstufen arbeiten eng zusammen, um den Übergang möglichst einfach zu machen.

• Sie hospitieren gegenseitig und die Sekundarstufenlehrer_innen informieren sich über die Lernweise und den Lernstand der Viertklässler, um die Kinder dort abholen zu können, wo sie stehen.

• Schon im 2. Schulhalbjahr bereiten wir die Kinder mit gegenseitigen Hospitationen und vorbereiteten Fragenkatalogen auf ihre neue Lernumwelt vor.

• Im Rahmen eines Elternabends im 2. Schulhalbjahr (ausgerichtet von der Unterstufenkoordination der Sekundarstufe) werden die Eltern über die angebotenen Lerngänge informiert. Dabei werden auftretende Fragen sofort geklärt.

• Ein Informationsbrief zu Beginn der Klasse 5 rundet das Vorbereitungsprogramm ab.