
Unser Beratungsquadrat
Das Beratungsquadrat der DSL steht für das Zusammenwirken eines multiprofessionellen Teams aus Schulsozialarbeit, Schulpsychologie, Safeguarding und Specific Educational Needs (SEN). Ganz im Sinne unseres Leitbildes „gemeinsam leben, gemeinsam lernen, gemeinsam gestalten, gemeinsam Brücken bauen“ unterstützen und begleiten wir SchülerInnen, Eltern und Mitarbeitende in vielen Fragen rund um das Leben und Lernen in unserer Schule.

Das Beratungsquadrat, zu dem auch die Lernbegleitungen unserer Schule gehören, arbeitet abteilungsübergreifend sowohl im Kindergarten/Vorschule, als auch in der Grundschule und der Sekundarschule.
Wir bündeln verschiedene Perspektiven und Expertisen, um möglichst gute und passgenaue Lösungsansätze zu entwickeln. Oft hören wir auch einfach nur in Ruhe zu oder unterstützen dabei, kleinere Anlässe eigenverantwortlich zu lösen.
Beratungsanlässe können unter anderen sein:
Spezieller Förderbedarf / Förderung besonderer Begabungen
Unterstützung in verschiedenen Lernfeldern
Stärkung des sozialen Miteinanders
schulische und familiäre Belastungssituationen
Gefährdung des Wohlbefindens der SchülerInnen innerhalb und außerhalb der Schule
Wir sind für unsere Schüler_innen und ihre Familien da!
Angebot für Schüler_innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf an der DSL
(Fragen & Antworten – Deutsch)
DSL Leitbild
An der DSL lernen Schüler_innen gemeinsam mit Mitschüler_innen aus vielfältigen ethnischen und/oder religiösen Hintergründen, mit Muttersprachlern und Nicht-Muttersprachlern der deutschen Sprache, mit Mitschülern aus unterschiedlichen familiären und sozialen Verhältnissen sowie mit verschiedenen Begabungen, Talenten und besonderen Bedürfnissen. Der gemeinsame Nenner ist der Wunsch, die deutsche Sprache zu erlernen und innerhalb des deutschen Bildungssystems in Großbritannien aufzuwachsen.
Die DSL nimmt diese Vielfalt in ihrem Missionsstatement auf und legt vor allem zentrale Themen des sozialen Miteinanders fest. Die Ziele eines gemeinsamen Lebens und Lernens in unserer Schulgemeinschaft finden sich in den folgenden Bereichen wieder:
„Gemeinsam leben“
„Gemeinsam Brücken bauen“
„Gemeinsam gestalten“
„Gemeinsam lernen“
Das DSL SEND Q&A beschreibt unseren Ansatz zur Unterstützung von Schüler_innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf an der Schule und hält die wichtigsten Fragen & Antworten für Sie bereit.
Was bedeutet SEND?
SEND ist der im englischen System übliche Begriff für sonderpädagogischen Förderbedarf und steht für "Special Educational Needs and Disabilities". Dere Begriff beschreibt die besonderen Lernbedürfnisse einzelner Schüler_innen in den folgenden Bereichen:
- Denken und Lernen
- Kommunikation und Interaktion
- Soziale und emotionale Entwicklung
- Motorik und Kognition
Die Vorkehrungen der DSL für SEND beruhen auf unserem Verständnis der oben genannten vier Bereiche.
Diese Förderbereiche können auch mit den folgenden Diagnosen in Verbindung gebracht werden:
- Legasthenie - Lese-/Rechtschreibschwäche
- Dyskalkulie - Schwierigkeiten in Mathematik
- Aufmerksamkeits-/Konzentrationsschwäche (ADHS/ADS)
- Dyspraxie
- Körperliche Beeinträchtigungen
- Autismus (ASS)
- Verhaltensauffälligkeiten
- Sonstige psychische Störungen
Die Aufnahme an der DSL hängt immer vom Einzelfall und der individuellen Entwicklung von Schüler_innen ab. Im Mittelpunkt steht dabei immer, das bestmögliche Lernumfeld für den Schüler_innen zu finden.
Welche Regeln gibt es an der Schule für die Aufnahme eines Kindes mit SEND?
Die Eltern sollten die Schule vor dem Aufnahmegespräch über bisherige Fördermaßnahmen und mögliche Diagnosen informieren, um den bestmöglichen Start an der DSL zu gewährleisten.
Grundlage für die Aufnahme ist ein Sprachtest und ggf. die fachliche Einschätzung der jeweils zuständigen Special Educational Needs Coordination (SENCo). Bitte beachten Sie auch die Aufnahmeregelung (Admissions Policy SR09).
Die Schulleitung entscheidet nach Rücksprache mit den Lehrkräften, die das Aufnahmeverfahren durchführen, ob wir über die nötigen Ressourcen verfügen, um den Bedürfnissen der Schüler angemessen gerecht zu werden. Es ist die Priorität der DSL, eine Entscheidung zu treffen, die im besten Interesse des Kindes liegt.
An wen kann ich mich wenden, wenn ich mir Sorgen um die Lernentwicklung meines Kindes mache?
Bitte wenden Sie sich zunächst an die Klassen- und/oder Fachlehrkraft Ihres Kindes. In Absprache mit der Klassen- und/oder Fachlehrkraft können Sie sich auch an die zuständige Sonderpädagogin (SENCo) oder das Beratungsteam der Schule wenden.
Wenn Sie für Ihr Kind bereits eine Diagnose erhalten haben, wenden Sie sich gerne direkt an die SENCo.
Wie werde ich informiert, wenn die Schule Bedenken hinsichtlich der Lernentwicklung meines Kindes hat?
Wenn eine Lehrkraft über die Lernentwicklung eines Kindes besorgt ist, wendet sie sich an die zuständigen SENCo. Die zuständige SENCo setzt sich mit den Eltern in Verbindung oder verweist gegebenenfalls an eine andere Fachkraft innerhalb des Beratungsquadrats (BQ - Specialist School Support Team).
Wer ist die zuständige SENCo ist für mein Kind?
SENCO : Kinderhaus, Primary and Year 5
Mara Breuninger - mara.breuninger@dslondon.org.uk
SENCO Secondary Year 6 to 12
Anna-Lena Klenk - anna-lena.klenk@dslondon.org.uk
Was macht eine SENCo an der DSL?
SENCos helfen bei der Betreuung und Unterstützung aller Schüler_innen mit besonderen Bedürfnissen, vom Kinderhaus bis Jahrgang 12. Der Aufgabenbereich der SENCos umfasst unter anderem:
- Beratung/Unterstützung von Schüler_innen, Eltern und Lehrkräften
- Hospitation im Unterricht und Beobachtung von Schüler_innen
- Durchführen und Auswerten von informellen Tests
- Auswertung von Berichten und Gutachten
- Unterstützung und Begleitung der Lehrkräften bei der Entwicklung, Umsetzung und Anpassung von Förderplänen
- Unterstützung des Lehrpersonals bei der Umsetzung verschiedener Strategien zur Teilhabe am Unterricht
- Fachkundige Anleitung, Unterstützung und Koordination der Lernbegleitungen
- Austausch mit externen Spezialist_innen (z. B. Therapeuten)
- Zusammenarbeit mit britischen Behörden
- Teilnahme an pädagogischen Konferenzen
- Angebot von Schulungen für alle Mitarbeiter_innen
- Zusammenarbeit mit der Schulgemeinschaft und Elterngruppen
- Interdisziplinäres Arbeiten innerhalb des Beratungsquadrates
Wie läuft der diagnostische Prozess an der DSL ab?

Welche Beratungs- und Unterstützungabgebote gibt es an der DSL?
Die SENCos arbeiten eng vernetzt mit anderen Fachbereichen innerhalb des Beratungsquadratrats zusammen. Diese sind Sozialpädagogik, Schulpsychologie/ und Safeguarding. Die interdisziplinäre Förderung bietet die Möglichkeit einer ganzheitlichen Beratung und Förderung.
Sozialpädagogik:
Zur Unterstützung der sozialen Interaktion und der sozialen Kompetenzen. Dieser Arbeitsbereich umfasst:
Durchführung eines pädagogischen und sozialpädagogischen Programms (z. B. Fairplayer, Lubo aus dem All)
Mitarbeit im Ganztag
Krisenintervention
Einzelarbeit mit Schüler_innen und Gruppen
Beratung von Lehrerkräften in sozialpädagogischen Fragen
Gelegentliche und themenbezogene Unterstützung im Unterricht
Durchführung von Präventionsprogrammen
Schulung und Unterstützung von Mediatoren
Unterstützung von Schüler_innen, Eltern, Lehr- und Schulpersonal
Interdisziplinäres arbeiten innerhalb des Beratungsquadrats
Beratung/Counselling
Unterstützung von Schüler_innen aus dem Kinderhaus, der Grundschule und der Sekundarschule. Dies geschieht auf Empfehlung von Lehrkräften oder auf Wunsch der Schüler_innen selbst.
Angebot emotionaler Unterstützung für einzelne Schüle_innen in der gesamten DSL
Angebot von Beratungsgesprächen für Einzelpersonen und Gruppen je nach Bedarf und Umständen
Unterstützung des Lehrpersonals/Unterrichtsbeobachtungen
Gespräche mit Eltern und Lehrkräften
Kommunikation mit Schüler_innen, Mitarbeiter_innen und Eltern
Zusammenarbeit mit dem Safeguarding-Team und gelegentlich mit außerschulischen Sozialdiensten, z.B. Achieving for Children
Interdisziplinäres arbeiten innerhalb des Beratungsquadrats
Safeguarding:
Safeguarding arbeitet eng mit dem BQ-Team zusammen und nimmt wöchentlich an Besprechungen teil.
Das Safeguarding-Team:
bietet Schulungen für alle Schulmitarbeiter zum Schutz von Kindern und Jugendlichen an.
unterstützt und berät Kinder und Jugendliche
organisiert präventive Workshops zum Thema Schutz für Mitglieder der Schule.
berät Eltern und Schulpersonal.
arbeitet mit den Sozialdiensten und anderen externen Organisationen und Einrichtungen zusammen
Interdisziplinäres arbeiten innerhalb des Beratungsquadrats.
Welche SEND-Unterstützungsprogramme sind an der DSL verfügbar?
Zusätzlich zur allgemeinen Unterstützung, die die Grund- und Sekundarschule bietet, gibt es folgende SEND-spezifische Unterstützung:
Marburger Konzentrationstraining (Grundschule)
Ergotherapie-Club (Grundschule)
Lese- und Rechtschreibförderung (Grund- und Sekundarschule)
Individuelle Lernunterstützung durch Lernbegleitungen (Grund- und Sekundarschule)
Welche Angebote zur Unterstützung bei Legasthenie gibt es?
Schüle_innen mit Legasthenie und/oder Lese- und Rechtschreibschwäche werden in zusätzlichen Gruppenstunden unterstützt. Die Lehrkraft betreut und berät alle Schüler_innen von der 1. bis zur 12. Klasse. Dank etablierter Diagnoseverfahren ist die Schule in der Lage, Schwierigkeiten rechtzeitig zu erkennen, sodass vorbeugende Maßnahmen ergriffen werden können.
Folgende Unterstützungsangebote stehen bei Bedarf zur Verfügung:
Leseförderung in der 1. Klasse
Lese- und Rechtschreibförderung von der 2. bis einschließlich 9. Klasse (in Einzelfällen auch in den Jahrgängen 10 bis 12)
Durchführung und Auswertung informeller Tests
Fördermaßnahmen für Lesen, Schreiben und Organisation im individuellen Förderplan
Beratung von Lehrkräften, Eltern und Schüler_innen
Unterstützung von Lehrkräften im Umgang mit Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten
Enge Zusammenarbeit mit den SENCOs sowohl konzeptionell und bei der Arbeit mit einzelnen Schüler_innen
Teilnahme an der fachlichen Evaluation zum Nachteilsausgleich
Wie kommt mein Kind in die LRS Förderung?
Mit allen Schüler_innen der Jahrgangsstufe 2-9 wird ein Rechtschreib-Screening durchgeführt. Kommt es hier zu Auffälligkeiten, wird dem Schüler oder der Schülerin ein Platz in der Lese-Rechtschreibförderung angeboten. Hat ihr Kind bereits eine LRS Diagnose wird eine Teilnahme an dem Angebot der Schule oder eine externe Förderung dringend empfohlen, da dies eine wichtige Vorraussetzung für die Gewährung eines Nachteilsausgleichs ist.
Was ist ein Nachteilsausgleich und wann hat mein Kind Anrecht darauf?
Nachteilsausgleiche sind Maßnahmen, basierend auf sonderpädagogischem Förderbedarf.
Ein Nachteilsausgleich wird gewährt, wenn der Schule ein fachärztliches/psychologisches/ ergotherapeutisches Gutachten vorliegt. Er ist unabhängig davon, welche Noten eine Schülerin erzielt. Auf Basis der vorliegenden Gutachten entscheidet die zuständige SENCo wie der Nachteilsausgleich umgesetzt wird.
Für die Klassen 10 und die gymnasiale Oberstufe muss ein Nachteilsausgleich bei der Kultusministerkonferenz (KMK) in Deutschland beantragt werden. Hierfür wird u.a. ein fachärztliches Gutachten, ein Fördernachweis und ein Beschluss der Klassenkonferenz benötigt. Die Anträge werden in der Regel im vorhergehenden Schuljahr durch die Schulleitung eingereicht.
Wie werden Nachteilsausgleiche an der DSL umgesetzt?
Die DSL orientiert sich grundsätzlich an den rechtlichen Rahmenbedingungen der KMK (Ständige Konferenz der Kultusminister). Die Erstellung eines Gutachtens bedeutet keinen automatischen Anspruch an der DSL [SO1] auf einen Nachteilsausgleich. Die Überprüfung eines Nachteilsausgleichs obliegt der Schulleitung mit spezifischer fachlicher Beratung durch die SENCos und die Schulpsycholog_innen in Zusammenarbeit mit dem Lehrerkollegium.
Klassen 1-12:
Zeitverlängerung (bis zu 20%/25%)
Je nach Ressourcen Kleingruppe (in einem extra Raum schreiben)
Nutzung eines Computers/ iPads
Vergrößerte Kopien (A4 zu A3)
Umsetzung auch mit Hilfe der Lernbegleitungen
Bis Klasse 9
Aussetzung der Rechtschreibung
Zurückhaltende Bewertung der Rechtschreibung in Fremdsprachen
Was ist eine Lernbegleitung?
Ein Team von qualifizierten Lernbegleiterinnen unterstützt einzelne Schüler in Einzelsitzungen oder im Unterricht. Sie unterstützen die Schülerinnen inhaltlich und strukturell. Dabei können Sie auch für mehr als ein Kind in einer Klasse eingesetzt werden. Des Weiteren arbeiten sie eng mit den Lehrkräften und der jeweiligen SENCo zusammen.
Wann bekommt mein Kind eine Lernbegleitung?
Ein Team von qualifizierten Lernbegleiterinnen unterstützt einzelne Schüler in Einzelsitzungen oder im Unterricht. Sie unterstützen die Schülerinnen inhaltlich und strukturell. Dabei können Sie auch für mehr als ein Kind in einer Klasse eingesetzt werden. Des Weiteren arbeiten sie eng mit den Lehrkräften und der jeweiligen SENCo zusammen.
Wie werden Lernbegleitungsstunden abgerechnet?
Lernbegleitungen werden von der Schule angestellt. Die Kosten für diese zusätzliche Unterstützung werden in der Regel nach Absprache von den Eltern getragen. Die Schule gibt zusätzliche Stunden zur Förderung dazu.
Was sind ‘Education Health and Care Plans’ (EHCP)
Ein "Education Health and Care Plan" (EHCP) ist für Kinder und Jugendliche bis 25 Jahre gedacht, die mehr Unterstützung benötigen, als durch die sonderpädagogische Förderung zur Verfügung steht.
EHCPs ermitteln den Bildungs-, Gesundheits- und Sozialbedarf und legen die zusätzliche Unterstützung fest, um diesen Bedarf zu decken. Diese Definition stammt von https://www.gov.uk/children-with-special-educational-needs/extra-SEN-help.
Wo beantragen Eltern einen EHCP?
Die Eltern stellen den Antrag bei der örtlichen Behörde, in deren Zuständigkeitsbereich sie derzeit wohnen. Sie bitten die örtliche Behörde, eine Beurteilung der Bedürfnisse des Kindes durchzuführen. Der Antrag wird nicht von der DSL gestellt. Die Beurteilungen bezüglich einer möglichen Diagnose oder der Feststellung eines Unterstützungsbedarfs werden von den Eltern finanziert.
Hilfe und Unterstǔtzung durch die Schule
Die SENCOs unterstützen den Antrag, indem sie den Eltern Unterlagen über die Entwicklung des Kindes zur Verfügung stellen. Außerdem werden ein Förderplan und eine sonderpädagogische Stellungnahme zum Bildungsumfeld erstellt. Darüber hinaus wird die Schule mit Zustimmung der Eltern bei Bedarf mit anderen externen Fachleuten zusammenarbeiten.
Wichtiger Hinweis zum EHCP: Die Notwendigkeit eines EHCP ist für uns als Regelschule ein Hinweis darauf, dass wir möglicherweise nicht in der Lage sind, die Bedürfnisse des Kindes oder Jugendlichen angemessen zu berücksichtigen/zu erfüllen. Ein EHCP ist sehr spezifisch in Bezug auf das, was eine Schule leisten muss, um den sehr spezifischen Bedürfnissen dieses jungen Menschen gerecht zu werden. In vielen Fällen sind Regelschulen keine geeignete Einrichtung. In diesem Fall führt die Bewertung durch die SENCo und die Schulleitung hinsichtlich der Notwendigkeit eines EHCP oder eines Antrags auf ein EHCP durch die Eltern automatisch dazu, dass die Schule mit den Eltern zusammenarbeitet, um festzustellen, ob die DSL die im Plan vorgeschlagenen Bedürfnisse erfüllen kann oder ob ein geeigneter Ort gefunden werden muss, an dem die Bedürfnisse des Schülers angemessen unterstützt und gefördert werden können. Wir möchten, dass der Schüler in einer Umgebung lernt, in der er sein volles Potenzial entfalten kann. In manchen Fällen reichen die Ressourcen unserer Schule nicht aus, um dies zu gewährleisten.
Wie werden Lehrkräfte bei der Arbeit mit Schüler_innen mit Förderbedarf unterstützt?
Lehrkräfte und Mitarbeiter_innen erhalten im Laufe des Schuljahres Schulungen von den SENCOs/Schulpsychologen und anderen Fachleuten. Diese Schulungen sind in den jährlichen Schulkalender integriert und für die Mitarbeiter_innen verpflichtend.
Das BQ-Team, insbesondere die SENCos, steht auch zur Verfügung, um alle Fragen zu beantworten, die von einer Lehrkraft gestellt werden, wenn Unterstützung benötigt wird.
Inklusive Bildung erfordert eine gute Kommunikation und Aufklärung der Schulgemeinschaft über das Lernen und Zusammenleben. Die DSL hat daher die folgenden Abläufe und Maßnahmen in das Schuljahr integriert:
Teilnahme an allen Noten- und pädagogischen Konferenzen
Interne wöchentliche Teambesprechungen des BQ
Teilnahme an Sitzungen der Klassen Teams und an Klassenkonferenzen
Regelmäßige interne Schulungen
Teilnahme an der Einteilung neuer Klassen (Übergang vom Kindergarten zur Grundschule oder von der Grundschule zur Sekundarstufe)
Zusammenarbeit mit den Eltern
Teilnahme an Schulleitungssitzungen
Jährliches Treffen mit dem DSL-Vorstand
Wie werden Schüler_innen in den Übergangsphasen unterstützt?
In der Regel wechseln die Schüler_innen von der Grundschule in die Orientierungsstufe der Sekundarstufe. Nach einem Beobachtungsprozess beraten die Lehrkräfte die Schüler_innen und Eltern über die mögliche Schullaufbahn. Dabei werden sowohl Noten als auch Beobachtungen der Abstraktions- und Konzentrationsfähigkeit, der Sorgfalt bei der Arbeit und im Bereich des Sozialverhaltens berücksichtigt.
Wenn Eltern, Lehrkräfte und/oder die Sonderpädagogischen Fachkräfte zu der Einschätzung kommen, dass das Kind Schwierigkeiten hat, die Lernziele für das Schuljahr zu erreichen, besteht die Möglichkeit, bei der zuständigen Schulleitung einen Antrag auf lernzieldifferenzierte Beschulung zu stellen. Dies erfolgt gemäß der gesetzlichen Vorgaben des deutschen Bildungssystems und den schulinternen Kriterien. Damit dem Antrag stattgegeben werden kann, muss ein spezieller pädagogischer Förderplan vorliegen, der auf einem Gutachten und dem Beschluss der Klassenkonferenz oder der Genehmigung durch die Schulleitung, beruht.
Welche Unterstützungsangebote stehen Eltern von Schüler_innen mit SEND außerhalb der Schule zur Verfügung?
Jede lokale Behörde hat ihr eigenes SEND-Angebot auf ihrer Website. Bitte wenden Sie sich für weitere Informationen an eine der SENCOs. In einigen Gebieten hat die DSL/BQ Zugang zu einem Netzwerk externer Therapeut_innen und Spezialist_innen, welche die DSL-Schüler_innen unterstützen. Dazu gehören:
Kinder- und Jugendpsychiater_innen
Schul- und klinische Psycholog_innen
Logopäd_innen
Spezialist_innen für Lese-/Rechtschreibschwäche/Legasthenie und Rechenschwäche/Dyskalkulie
Spezialist_innen für Aufmerksamkeits- und Konzentrationstraining
Kostenlose Beratung auf Englisch für Schüle_innen mit besonderen Bedürfnissen aus den Bezirken Richmond/Kingston in der Nähe der Schule
Was besagt der Accessibility Plan der Schule?
Die Accessibility Plan berücksichtigt ausdrücklich den Gedanken der Inklusion: „Dieser Accessibility Plan stellt sicher, dass wir alle baulichen und pädagogischen Aspekte nachhaltig weiter verbessern, damit alle Schüler_innen die Bildung und die damit verbundenen Möglichkeiten, die die Deutsche Schule bietet, voll ausschöpfen können.“
Wie gehe ich vor, wenn ich Grund zu einer Beschwerde haben sollte?
Bitte sehen Sie die "Complaint Policy" auf der Webseite ein.